BILDUNGSZENTRUM GUTTARING 1/7
Die Schule in Guttaring wurde 1885 erbaut (1985 erfolgte der Zubau des Mehrzwecksaales). Die räumliche und materielle Aufwertung der multifunktionalen Lernräume zu Holz- und Lernwelten stellen das unverwechselbare Markenzeichen des Projektes sicher. Ein wesentliches Ziel der Mustersanierung war die Schaffung eines natürlichen Umfeldes in der Schule anhand der Verwendung des regionalen, natürlichen Rohstoffes Holz ohne chemische Behandlung. Diese Innenraumqualität, welche das Material Holz aus der Region in Verbindung mit dem historischen Denkmal geschützten Gebäude ergibt, stellt den unverwechselbaren innovativen - man würde fast meinen einzigarteigen - Charakter des vorliegenden Projektes dar. Vier Klassenräume, sowie der Gruppen- und Schlafraum des Kindergartens und der Raum, welcher der schulischen Tagesbetreuung dient, wurden mit dem Material Holz gestaltet. Das Gesamtkonzept besteht aus Holzboden, Holzdecke und Wandeinbauten in Holz und wird in jedem der 6 Räume in einer anderen Holzart ausgeführt. Folgende heimische Holzarten wurden ausgewählt: Birke, Buche, Fichte, Kiefer, Lärche, Zirbe.
Das Gebäude vereint neben der Volksschule, auch die Musikschule sowie die Schulische Tagesbetreuung. Auch von den ortsansässigen Vereinen wird die Schule gerne genutzt. Die Gebäude gliedert sich in zwei Baukörper: den Altbau aus dem Jahr 1895 direkt an der Landesstraße und den Zubau, der 1985 errichtet wurde und den Turnsaaltrakt, den Eingangsbereich mit Aula und das Untergeschoss umfasst.
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Grundstücksfläche: 3.337 m2 |
Nutzfläche: 2.062 m2 |
Bauweise: Massivbauweise |
Baujahr: 2017-2018 |
Auftraggeber: Gemeinde Guttaring |